Aus aktuellem Anlass bietet es sich an, nochmal über die Entstehung von Macht nachzudenken. Wie kann es eigentlich sein, dass sich eine Minderheit mit ihren Interessen gegen die Interessen der Mehrheit durchsetzt?
„Nichts erscheint denjenigen, die sich mit den menschlichen Angelegenheiten befassen, überraschender als die Leichtigkeit, mit der die Vielen von den Wenigen beherrscht werden“.
David Hume (1711 – 1776)
Aus dem Vorwort:
Wie geschieht es, dass wenige Macht über viele gewinnen? Dass ein geringer Vorsprung, den einige erreicht haben, ausgebaut werden kann zur Macht über andere Menschen? Dass aus etwas Macht mehr Macht wird und aus mehr Macht viel Macht?
Die Schrift von H. Popitz „Prozesse der Machtbildung“ ist eine angenehm unterhaltsame Lektüre, die der Frage auf knapp 40 Seiten nachgeht und Gedankenspiele mit soziologischen Analysen kombiniert.
Das Büchlein gibt es nur im Antiquariat. Es wird leider nicht mehr aufgelegt.
Aber auf manchen Seiten wird es auch als PDF angeboten.
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